Die WIEN ENERGIE Gasnetz GmbH benötigte zur Ausschreibung der Abbrucharbeiten des alten Heizhauses des Gaswerkes in Wien Simmering fundierte planliche Grundlagen.
Die komplexen Struktur des Gebäudes mit unterschiedlichsten Mauer- und Deckenstärken, Baumaterialien und komplexen massiven Betonfundamente der ehemaligen Heizanlagen stellte eine besondere Herausforderung für den Vermesser dar.
Zur Datenerfassung setzte die Vermessung Schmid ZT GmbH einen 3D-Laserscanner in Kombination mit digitalen Farbbildern ein. Das Heizhaus mit einer Fläche von rund 2.000 m² und einer Höhe von über 20m wurde von 66 terrestrischen Scan-Positionen sowohl außen, als auch sämtliche Innenräume vermessen.
Aus den eingefärbten Laserscan-Punkten wurden einerseits True Orthophotos der Fassaden berechnet. Andererseits legten wir an signifikanten Positionen horizontale und vertikale Schnitte durch die erfasste Punktwolke.
Aus den Schnitten können sämtliche Maße und Dimensionen wie Längen, Höhen, Mauer- und Deckenstärken abgegriffen werden.
Dies bildet die Grundlage zur fundierten Berechnung der statischen Gegebenheiten, des Abbruchaufwands und der im Zuge des Abbruchs anfallenden und zu entsorgenden Kubaturen.
Ein Vorteil der Erfassung mittels Laserscan liegt darin, dass auch nach Abschluss der Außendienstarbeiten aus der vorhandenen Punktwolke jederzeit beliebige Auswertungen vorgenommen werden können.