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ALS Salzburg 2019

Das Land Salzburg lässt für das Gebiet Salzkammergut, den Tennengau und das Salzachtal (Kuchl bis Bischofshofen) unter dem Titel „ALS Salzburg 2019“ digitale Oberflächen und Geländemodelle erstellen.

Die zu erstellenden Produkte dienen dem Land nicht nur zur Aktualisierung des Digitalen Geländemodelles, sondern liefern auch die Grundlage für z.B.:

  • Simulationen und Analysen zur Erkennung von gefährdeten Bereichen sowie für Präventionsmaßnahmen betreffend Lawinen und Überflutungen
  • Solarkataster zur Erkennung von Dachflächen, die sich für Photovoltaik eignen

Die Durchführung des Auftrages umfasst mehrere Phasen:

Planung:

  • Flugstreifenanlage unter Berücksichtigung der Topografie und der Witterungsverhältnisse (Voraussetzung für Befliegung: Laub- und Schneefreiheit)
  • Passflächenbereiche zur Einpassung der Daten

Aufnahme:

  • Befliegung des Projektgebietes streifenweise aus dem Flugzeug mittels Airborne-Laser-Scanning
  • Vermessung der Passflächen mittels GPS und Tachymeter im Globalen Koordinatensystem

Auswertung:

  • Georeferenzierung der Flugstreifen im Globalen Koordinatensystem
  •  Einpassung der Punktwolke in das Landeskoordinatensystem über Passflächen
  • Transformation in das Landeskoordinatensystem: Lagetransformation der Punktwolke über GisGrid,  Höhentransformation der Punktwolke über Geoid und Höhengrid
  •  Klassifizierung (Filterung) der Punktwolke über automatische Makros (Abfolge von einzelnen Klassifizierungsalgorithmen) in vorgegebene Klassen
  • Visuelle Kontrolle und Korrektur der Klassifizierung durch qualifiziertes Personal mit langer Erfahrung
  • Erstellung eines regelmäßigen Rasters für ein Digitales Gelände Modell (DGM)
  • Erstellung eines regelmäßigen Rasters für ein Digitales Oberflächen Modell (DOM)
  • Erstellung eines regelmäßigen Rasters der Intensitätswerte des reflektierten Signals (INT)

Qualitätskontrolle laufend während der einzelnen Schritte, umfasst:

  • Erstellung von Punktdichtekarten
  • Erstellung von Abdeckungskarten
  • Erstellung von Streifendifferenzkarten
  • Quercheck bei der visuellen Kontrolle über Digitale Orthophotos (DOP)
  • Plausibilitätskontrolle der einzelnen Produkte (Klassifizierung, DGM, DOM, INT)
  • Erstellung von monatlichen Statusberichten
  • Laufende Kommunikation und Abstimmung mit der Auftraggeberin

Projektkennzahlen:

  • Projektgebiet: 1.031 km²
  • Höhenbereich: 450m – 2.400m ü. A.
  • Projektlaufzeit: 03/2019 – 06/2020
  • Globales Koordinatensystem : ETRS89 / UTM 33 mit ellipsoidischen Höhen
  • Landeskoordinatensystem: MGI / BMN 31 mit orthometrischen Gebrauchshöhen
  • Flugstreifen: 277
  • Befliegungshöhe: ~1.700m AGL (above ground level), geländefolgend
  • Befliegungszeitraum: 16.04.2019 – 18.10.2019
  • Befliegungsdauer: 7 Tage
  • Flugdauer: 44 Stunden netto
  • Mittl. Punktdichte: ~5-6 Punkte / m² pro Flugstreifen; kumuliert ~7-11 Punkte / m²
  • Gesamtpunktanzahl: >7 Mrd. Punkte
  • Fluggerät: Cessna C340 & Piper PA34
  • Laserscanner: Riegl VQ-780i mit Online Waveform Processing

Schlauchwaagensystem – „A01“ The Icon Vienna

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Am „A01“ THE ICON VIENNA – direkt neben dem neuen Wiener Hauptbahnhof ist während der Bauphase ein automatisiertes Schlauchwaagensystem mit 7 hydrostatischen Sensoren installiert.

So wird während der Aushubarbeiten und der Errichtung des Turmes während des gesamten Baufortschritts die Setzung des Gebäudefundaments und des Untergrundes permanent überwacht.

Ein Schlauchwaagensystem erfasst Höhenänderungen mit einer Genauigkeit im Zehntelmillimeter-Bereich. Das Messprinzip beruht auf der Messung minimaler Druckunterschiede an unterschiedlichen Positionen in kommunizierenden Röhren.

Mit einem automatischen Schlauchwaagensystem können wir Industriebauten, historische Bauten, Brücken, Maschinen u. a. Objekte kontinuierlich automatisch überwachen. Die Daten werden permanent von einem Datenlogger aufgezeichnet und stehen jederzeit online zur Verfügung.

Bei Überschreiten der definierten Toleranzwerte werden der Auftraggeber und unser Büro automatisch per E-Mail oder SMS alarmiert.

 

Vorteile:

  • permanente Beobachtung von Höhenänderungen
  • gleichzeitige Messung an allen Messstellen
  • hohe Genauigkeit
  • Online-Verfügbarkeit der Messungen
  • automatische Alarmierung
  • einsetzbar, wo andere Messsysteme aufgrund der örtlichen Gegebenheiten nicht verwendet werden können

 

Bestandsvermessung


Bevor man mit der Planung geometrischer Objekte beginnen kann, muss man erst einmal Maß nehmen: Im Zuge einer Bestandsvermessung wird die aktuelle Situation des Projektbereiches vermessen und in Form von Lage- und Höhenplänen, 3D-Plänen, Geländemodellen, Schnittdarstellungen etc. ausgefertigt.

Diese Unterlagen sind die ideale Bestandsdokumentation

  • für diverse Planungen
  • Variantenstudien
  • zur Dokumentation des aktuellen Standes
  • etc.

Die Vermessung Schmid ZT GmbH übernimmt sämtliche Vermessungsarbeiten und erstellt die Planunterlagen entsprechend Ihren Vorgaben.


Die Lieferung erfolgt als

  • klassisch analoger Plan auf Papier oder
  • als digitaler CAD-Plan unter Einhaltung einer vorgegebenen Layer-Struktur
  • Detail-oder Schnittdarstellungen
  • 3D-Pläne
  • 3D Bestandsmodelle
  • Koordinaten- und Punktwolken

Die Pläne enthalten zum Beispiel folgende Inhalte:

  • Straßenraum: Randsteine, Bodenmarkierungen, Verkehrszeichen etc.
  • Gebäude: Mauern, Zäune, Eingänge, Einfahrten, Stiegen, etc.
  • Infrastruktur: Laternen, Ampelanlagen, Kanaldeckel, Einlaufgitter etc.
  • Leitungen: Hochspannungsleitungen (inkl. Durchhang / Temperatur) etc.
  • Gelände: Böschungen, Dämme, Gräben, Bruchkanten, etc.
  • Vegetation: Bäume, Büsche, etc.
  • Thematische Informationen: Bedeckungsarten, Isolinien etc.
  • etc.



Zentralbahnhof Wien

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Mit einer Ausdehnung von 109 ha ist der Hauptbahnhof Wien mit der Entwicklung eines umliegenden Stadtviertels derzeit Wiens bedeutendste Infrastrukturmaßnahme. Die Bauzeit erstreckt sich vom Jahr 2009 bis zur geplanten Fertigstellung im Jahr 2015.

klassische Vermessung Tiefbau Die Vermessung Schmid ZT GmbH begleitet den Um- und Neubau des Wiener Hauptbahnhofs seit Planungsbeginn in allen Phasen des Projekts.

Zu unseren Hauptaufgaben zählen folgende Leistungen:

  • Schaffung und Wartung des Festpunktfeldes

    Auf Basis des amtlichen Festpunktnetzes wurden ergänzend Polygonpunkte, Höhenfixpunkte, Targets etc. vermarkt und vermessen. Da das Festpunktfeld laufenden Veränderungen unterliegt, müssen sämtliche Festpunkte laufend kontrolliert werden.

  • Absteckungen (Gleise, Fundamente etc.)
  • Rohbaukontrollen
  • Bestands- und Einbautendokumentationen Als Planungsgrundlage wurde ein Lage- und Höhenplan 1:200 mit aktuell vermessenem Bestand, Einbauten, Kataster und den projektierten Baufeldern erstellt. Sämtliche Unterlagen wurden anhand oberirdisch erkennbarer Merkmale kontrolliert und dann in die planliche Einbautendokumentation übernommen. Vorhandene Pläne der S-Bahn (in mehreren Ebenen), des Steudeltunnels und des Sassik-Stollens wurden integriert.
  • thematische Pläne: - Archäologie - Baumbestand zur Erfassung vorzusehender Ersatzpflanzungen - Querprofile - Teilungspläne - Flächenwidmungs- und Bebauungspläne In den Gesamtplan wurden auch Bombenverdachtspunkte (mit Fundort einer freigelegten Bombe) und Standorte von Pegeln eingearbeitet.
  • Massenermittlungen
  • Gleisabsteckungen
  • Geotechnische Überwachungsmessungen
  • Volumsbestimmung für zwischengelagerte Materialien

Programmierung eine GeoInforamtionsSystems für die Planungs- und Umbauphase

Anlässlich der Planungen für den Umbau wurde ein GIS (Geografisches Informations-System) auf Basis des Open Source UMN Mapservers erstellt. Dabei wurden erstmals Daten von Kataster, Gleisbau, Objektkatalog, Einbauten, Verdachtsflächen und Projektplanung überlagert.

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Massenermittlungen im Zuge der Bauarbeiten

Wir ermittelten die exakten Kubaturen der Im Zuge der Abbruch- und Bauarbeiten zwischengelagerten tausenden Tonnen Bodenaushub, Gleisschotter, Beton, etc. am Baustellengelände. Während des ungestörten Baustellenbetriebes wurden rund 40 Lagerstätten mittels terrestrischem Laserscanning vermessen.

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Arlberg Tunnel S16

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Als Betreiber von Autobahnen und Schnellstraßen verwaltet die ASFINAG Service GmbH auch eine Vielzahl von Brücken und Tunneln. Für den Arlbergtunnel wird eine detaillierte Dokumentation des IST-Zustandes benötigt.

Die Erfassung erfolgte durch die 3D Mapping Solutions GmbH mittels Mobile Laser Scanning Technologie:

  • vom fahrendem Fahrzeug aus (ca. 20 km/h) während normalem Betrieb
  • 10 Mrd. Messpunkte (50.000 Punkte / m²) mit 2 Scannern
  • 130.000 Bilder (aufgenommen von 6 Infrarot-Kameras)
Die Vermessung Schmid ZT GmbH erstellte das Grundlagennetz und führte de Auswertungen durch. Aus den Laserscandaten in Kombination mit den aufgenommenen Bildern wurde eine Reihe von Produkten abgeleitet:
  • Präziser Fugenplan
  • Rissdokumentation

Rissdokumentation

  • Objektlisten (Einrichtungen wie Ampeln, Verkehrszeichen, Schächte, etc.)
  • Gradientendokumentation
  • Digitales Orthophoto
  • Bestandsdokumentation
  • die UVM Systems GmbH  implementierte eine virtuelle interaktive 3D-Animation mit Durchdringung von Laserscan-Punktewolke und Sollprofil mit Messfunktion

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DHM Steiermark, Oberösterreich, Tirol

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Die Länder Österreichs haben den Auftrag, ortsbezogene Daten und Informationen zu erfassen, zu verwalten und bereitzustellen. Dazu gehören auch hochgenaue digitale Oberflächen- und Geländemodelle auf Basis von Airborne Laserscanning Befliegungen. 

Gemeinsam mit unserem Projektpartner, der Vermessung AVT ZT GmbH hat die Vermessung Schmid ZT GmbH einige große Projekte im Bereich des Airborne Laserscannings für Länder Österreichs abgewickelt:

  •  Steiermark                         16.000 km² (gesamte Steiermark)
  • Oberösterreich                     3.600 km²
  • Tirol                                            1.600 km²


Die ALS-Befliegungen wurde von der Milan Geoservice GmbH durchgeführt. Die Punktewolken mit einer Dichte von min. 4 Punkten pro Quadratmeter pro Flugstreifen wurden von uns georeferenziert, überprüft und automatisch klassifiziert. Die Klassifizierung wurde optisch überprüft und gegebenenfalls manuell korrigiert bzw. ergänzt.

Die Lasercanpunkte wurden in folgende Klassen eingeteilt:

  • Boden
  • Gebäude
  • Brücken
  • Wasser
  • Freileitungen
  • Vegetation niedrig / hoch
  • etc.